Zwischenbericht

 

 

29.7.2015

 

Es ist der Zeitpunkt gekommen, einen kleinen Zwischenbericht zu schreiben. Wo stehe ich jetzt?

 

Ich möchte damit anfangen, dass ich im Januar zur Eröffnung dieser Website "Utopia" ursprünglich geschrieben hatte, dass ich mein Projekt und das Projekt "Newtopia" von Sat1/Talpa Germany als eine Art "Wettkampf" betrachten möchte - und gespannt bin, wer am Ende die meisten "Einschaltquoten" hat. Sat1 oder ich.

Ein paar Wochen später fand ich das dann "doof" und habe es wieder gelöscht.

Wenn ich diesen Gedanken jetzt hier aber noch einmal aufgreife, dann gibt es zwei Ergebnisse:

 

1. Das große TV-Experiment "Newtopia" ist inzwischen gescheitert. Aufgrund zu geringer Einschaltquoten wurde das Projekt am 24.7. eingestellt, bzw. an dem Tag lief die letzte Sendung im Fernsehen. Die "Pioniere" sind inzwischen wieder in Freiheit, das Newtopia-Gelände wird zurückgebaut und in seinen ursprünglichen Zustand versetzt (sagen zumindest die Organisatoren). Das bedeutet: Diese Pioniere haben ihre neue Gesellschaft nicht entwickeln können.

Im Vergleich dazu bin ich selbst allerdings auf meine neue Gesellschaft gestoßen. Am 7. Mai habe ich hier davon berichtet, wie sich meine Vision entwickelt und geklärt hat. In diesem Punkt bin ich also tatsächlich erfolgreicher als die Pioniere von Newtopia.

Bis heute fühlt sich meine Vision rund an und baut sich auch noch immer weiter aus. Sie ist nun fester Bestandteil des Schulungsprogramms der Empathie-Schule, an dem ich baue (siehe hier: Vortrag Nr. 3).

 

2. Ich habe genauso mit "Einschaltquoten" zu kämpfen, wie Sat1/Talpa Germany. Ich habe zwar viele Veranstaltungen geplant und ins Internet gesetzt, aber habe so gut wie keine Anmeldungen dafür. Bisher fällt das Allermeiste aus. Nur unsere Workshops "Empathie pur: Freie Systemische Aufstellungen" haben mehr Zulauf.

Trotzdem gibt es da eine Kraft in mir, die mich immer weiter treibt, die genau weiß, was die nächsten Schritte sind. Inzwischen ist sogar ein Journalist auf mich zugekommen und wollte mich bezüglich der Empathie-Schule im Herbst interviewen - und auch die Teilnehmer der Empathie-Schule - und wollte wissen, wie sich die Praxis für die Teilnehmer gestaltet und ob die Empathie-Schule eine erfolgreiche Wirkung bewirken kann. Er plant einen Bericht im Radio über "das soziale Gehirn", der Anfang nächsten Jahres ausgestrahlt werden soll.

Eigentlich eine optimale Werbeplattform ... wenn da nicht das wenige Interesse für die Empathie-Schule wäre. Wo also Teilnehmer hernehmen, die diesem Journalisten berichten könnten?

Eine Seite in mir beobachtet dieses geringe Interesse fasziniert. Und die andere Seite macht immer weiter und entwickelt und entwickelt - unbeirrt.

Damals habe ich ja an die Macher von Newtopia geschrieben, dass ein Pionier daran erkannt wird, dass man ihn nicht erkennt. Genauso erlebe ich es gerade.

Ich selbst kann spüren, was da aus mir heraus will, in Form eines vollständigen Empathie-Schulungsprogramms - aber ich bin eben der einzige, der das spüren kann. Und ich bin auch noch lange nicht an dem Punkt, an dem man von außen den vollen Überblick über das Empathie-Programm erhalten kann. Es ist also für Außenstehende noch nicht möglich, das "Ganze" zu sehen, während ich selbst es irgendwie schon in mir spüre.

So erkläre ich mir mit meinem Verstand die aktuelle fehlende Resonanz.

 

Ich beobachte bei meiner Entwicklung des Empathie-Schulungsprogramms, dass es wesentlich länger dauert, wie ich es selbst geplant hatte. Im Grunde könnte ich sagen, dass die "Eröffnung" beider Empathie-Schulen in Köln und Karlsruhe im Grunde zu früh war, denn ich bin ja noch lange nicht fertig. Trotzdem hat mir diese Eröffnung auf der anderen Seite wieder wichtige Erkenntnisse und Impulse für die Weiterentwicklung gebracht und mich sogar letztendlich auf meine Vision gestoßen - aus dieser Perspektive war die Eröffnung also genau richtig.

Im Moment arbeite ich daran, das Schulungsprogramm online zu setzen - und habe bis heute dafür gebraucht, die ersten fünf Vorträge neu auszuarbeiten (Vortrag 0 - 4), vollständig online zu stellen und zu den Inhalten ein Online-Quiz zu gestalten.

Außerdem befindet sich die Website bereits auf einem relativ hohen Niveau. Man kann also schon ein wenig sehen, in welche Richtung es sich alles entwickeln soll.

 

Die nächsten Schritte werden wahrscheinlich irgendwann sein, "Webinare" zu den Inhalten anzubieten. Also "Live-Seminare im Internet". Aber das muss ich erst beobachten. Der direkte nächste Schritt ist, in den nächsten Tagen damit zu beginnen, die nächsten Vorträge (ab Vortrag Nr. 5) für das Internet auszuarbeiten. Und da ich nicht weiß, wie lange das alles dauern wird und was sonst noch auf mich zukommt, kann ich nichts versprechen. Ich kann nur eines: Von der inneren Energie und Kraft berichten, die mich trotz absoluter "Quotentiefe" (= so gut wie keine Resonanz zu den Veranstaltungen) immer weiter treibt. Irgendetwas will da unbedingt aus mir heraus und will sich in dieser Welt gestalten und manifestieren.

Und ich kann beobachten, was sich entwickeln will - und in welchem Tempo das geschieht.

 

Falls es irgendwann mal einen neuen berichtenswerten großen Schritt gibt, werde ich hier wieder berichten. Aber so lange ich weiter an der Entwicklung der Empathie-Schule arbeite, wird sich nur etwas auf der Website www.empathie.schule bewegen. Hier bei Olafs Utopia weniger, wie ihr ja schon bemerkt haben dürftet.

 

 

 

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